Welches Potenzial haben Cannabinoide bei der Behandlung behandlungsresistenter Formen der Epilepsie?
Welches Potenzial haben Cannabinoide bei der Behandlung therapieresistenter Epilepsieformen? Cannabinoide, insbesondere CBD, haben ein erhebliches Potenzial bei der Behandlung therapieresistenter Epilepsieformen wie dem Dravet-Syndrom und dem Lennox-Gastaut-Syndrom gezeigt. Klinische Studien haben gezeigt, dass CBD die Häufigkeit und Schwere von Anfällen in diesen Bevölkerungsgruppen reduzieren kann, was zu seiner Zulassung als Therapieoption für bestimmte Epilepsieerkrankungen geführt hat. Die Mechanismen, die der antikonvulsiven Wirkung von CBD zugrunde liegen, könnten seine Interaktion mit der GABAergen und glutamatergen Neurotransmission sowie die Modulation des Endocannabinoid-Systems beinhalten. Mit fortschreitender Forschung könnten Cannabinoide Patienten mit eingeschränkten Möglichkeiten zur Anfallskontrolle neue Hoffnung bieten und die Behandlungslandschaft für Epilepsie möglicherweise verändern (Devinsky et al., 2017).