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Welche potenziellen Risiken sind mit dem langfristigen Konsum von Cannabinoiden verbunden, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen? Langfristiger Cannabinoidkonsum, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie Jugendlichen, Personen mit psychischen Störungen oder Personen mit Substanzkonsum in der Vorgeschichte, kann verschiedene Risiken bergen. Längerer Cannabinoidkonsum kann zu kognitiven Beeinträchtigungen führen, insbesondere in der Entwicklung des Gehirns, was sich auf Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Entscheidungsfindung auswirken kann. Darüber hinaus können Personen mit einer Veranlagung zu psychischen Problemen bei starkem Cannabiskonsum eine Verschlimmerung der Symptome oder ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Psychose erfahren. Darüber hinaus kann sich eine Abhängigkeit von Cannabinoiden entwickeln, die nach Absetzen zu Entzugserscheinungen führt. Um diesen Risiken zu begegnen, ist eine sorgfältige Überwachung und Aufklärung der Patienten, insbesondere gefährdeter Gruppen, erforderlich, um einen sicheren und verantwortungsvollen Konsum zu fördern (Boden et al., 2013).