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Welche Mechanismen liegen den psychoaktiven Wirkungen von THC zugrunde und wie unterscheiden sie sich von denen anderer Cannabinoide? Die psychoaktiven Wirkungen von THC beruhen hauptsächlich auf seiner starken Agonismus-Wirkung an CB1-Rezeptoren im Zentralnervensystem, die zu einer erhöhten Dopaminausschüttung und einer veränderten neuronalen Kommunikation führt. Diese Rezeptorbindung ist für das charakteristische „High“ verantwortlich, das mit THC assoziiert wird und Euphorie und veränderte Wahrnehmung umfasst. Im Gegensatz dazu haben andere Cannabinoide wie CBD eine deutlich geringere Affinität zu CB1-Rezeptoren und erzeugen keine psychoaktiven Effekte. Stattdessen können sie die Wirkung von THC modulieren, indem sie als negativer allosterischer Modulator an diesen Rezeptoren wirken. Darüber hinaus weisen Cannabinoide wie CBN und CBG unterschiedliche Rezeptorinteraktionen auf, was zu ihren einzigartigen pharmakologischen Profilen beiträgt. Die unterschiedlichen Wirkmechanismen der Cannabinoide unterstreichen die Komplexität des ECS und seine Auswirkungen auf Stimmung und Kognition (Pertwee, 2008).